Zwietracht

 

Wir Menschen sind oft in Diskusionen verwickelt.

Fast immer das Gespräch sich negativ entwickelt.

Wer hat Recht,

wer handelte in dieser oder jener Sitiation ungerecht?

Wer pflanzte den Samen Zwietracht ein

und öffnete dem Wiedersacher die Tür und ließ ihn ein?

Wer ist schuld an der schlechten Ernte 

mit der Man sich voneinander entfernte?

 

Viele finden keine Ruhe innerlich

die Schuld liegt beim andern! Ganz sicherlich!

Menschen wollen Ruhe finden und suchen das Gespräch -

in der Hoffnung Frieden und Einigkeit zu finden

doch ohne sich dabei an Kompromisse zu binden.

Feststellen muss man oft,

dass sich nicht viel verändert und es sich anders entwickelt als erhofft.

Schweißt man eher zusammen

oder meidet man noch mehr die Person und seinen Namen.

 

Wieso wollen Menschen nicht ihre eigene Schuld bekennen

und den tief sitzenden Stolz erkennen?

Wieso sieht man nicht den Schaden den man hinterlassen?

Kann es wirklich das Herz und das Gewissen nicht fassen?

Man will immer Recht behalten

auch wenn sich die Herzen immer mehr dadurch spalten.

Man will nicht innehalten

und zu Gott demütig seine Hände falten.

 

Wieso müssen Menschen ständig einen Spruch loswerden

sticheln im Herzen eines anderen und hinterlassen Scherben

um den anderen zu demütigen

oder sich vor dem anderen zu erheben.

Wieso können Menschen aus Liebe zum anderen nicht einfach mal schweigen

um Verletzungen, Unannehmlichkeiten oder Streit zu vermeiden.

Sie sind noch nie in den Schuhen des anderen gelaufen sind der Meinung alles besser zu verstehen

Sie würden eleganter in den Schuhen des anderen gehen.

 

Früher oder später kommt der Tag Gott zieht ihnen die Schuhe des anderen an

sie kommen keinen einzigen Schritt eleganter voran.

Noch gebrochener und verkümmerter ist ihr Gang.

Viele Menschen sind nur auf ihr eigenes Wohl bezogen

doch nach einer gewissen Zeit merken Sie sie haben sich und andere belogen.

Steht nicht im Hebräer 12 Vers 14: Jagd dem Frieden nach mit jedermann!

Verstehen wir nicht das den Nächsten zu lieben,

heißt bereit zu sein sein letztes und bestes zu geben.

 

Vorsichtig, liebevoll ihm gegenüber zu stehen

und mit brennenden Herzen in ihm Jesus zu sehen!

Nein viele wollen nicht im Nachteil sein

sei es noch so groß oder klein.

Der andere könnte den eigenen Platz einnehmen,

etwas oder jemanden wegnehmen.

Die Person könnte besser dastehen als das eigene Ich.

Man kann es nicht ertragen, dass der andere steht in einem besseren Licht.

 

So hetzen Sie Menschen im Hintergrund gegen einander auf

und das Drama nimmt seinen Lauf.

Wir dürfen uns dadurch nicht die Freude am Leben nehmen

wir sollen Gottes Liebe in allen Dingen wahrnehmen.

Menschen werden uns immer wieder enttäuschen

weil irgendwann mal alles ans Licht kommt was sie uns vortäuschen.

Menschen stolpern und fallen denn keiner ist perfekt

Gott eins nach dem anderen offenbart und aufdeckt.

 

Sind wir bereit um des Friedens willen zu schweigen

wenn andere nur die Schuld bei uns sehen?

Sind wir bereit schweigend Lügen über uns zu akzeptieren

auch wenn wir dadurch den guten Ruf verlieren?

Das Ich demütigen ohne sich dafür zu schämen

auch wenn der Widersacher versucht uns innerlich zu lehmen.

Sind wir in der Lage ruhig zu bleiben

um wiederkehrenden Streit zu vermeiden?

 

Und das schmerzhaft das schwere Gepäck anzunehmen -

jedoch nicht auf den Schultern zu tragen.

Sondern bei Jesus und am Kreuz abzuladen.

Jesus steht mit offenen Armen und wartet darauf um es für uns weg zu tragen.

Er wird uns beistehen in den dunklen und schweren Tagen.

Auch wenn wir davon nichts spüren und sehen,

wird er uns auf seinen Händen tragen und für uns gehen.

Er wartet auf das ausschlaggebende Gebet,

dass sich von allen anderen erhebt!

 

Sind wir bereit in dem unüberwindbaren Schmerz,

wo durcheinander und zerrüttelt ist unser gebrochenes Herz,

für unseren Nächsten zu beten der schuldig an uns geworden ist?

Der einfach weiter geht mit seiner List.

Der sich darüber keine Gedanken macht

und vielleicht über uns lacht.

Nicht, dass Gott ihm in die Seele sticht

und sein Leben auseinanderbricht!

 

Nein! Stattdessen sollten wir segnen

dann wird Frieden aus Gottes Hand auf uns regnen.

Auch wenn wir innerlich hadern und es nicht über die Lippen gehen will

dann halten wir kurz still und begreifen was Gott von uns will.

Wir lassen den Menschen los und geben ihn aus unserem Herzen frei

wunden werden heilen und der Schmerz ist bald vorbei.

Es ist ein innerlicher Schrei nach Gerechtigkeit

und man wälzt sich in Selbstmitleid.

 

Beten wir um die Kraft des heiligen Geistes der uns befähigt das wertvolle Gebet zu sprechen

ohne sich an den nächsten zu Rechen:

Im Namen Jesu bitte ich

Dich mein himmlischer Vater,

rechne der Person die an mir schuldig geworden ist,

der es nicht erkennt und die Fehler vergisst,

die Sünden nicht zu!

Jesus wird unserem Herzen schenken tiefen Frieden und Ruh.

 

Lassen wir paar Tage vergehen, der Sturm in unserem Herzen wird sich allmählich legen

und wir werden immer mehr die Sonnenstrahlen sehen.

Gottes Wunder werden wir in unserem Leben erkennen

und dankbar Gott und sein Vater nennen.

Jetzt wird Jesus für uns alles regeln und uns eines Tages zu seiner Ehre erheben.

Denn jetzt haben wir verstanden, was es heißt wie Jesus zu wandeln.

Denn seine Liebe zu uns ertrug, schweigend wie ein Lamm, unfassbares Leid

Doch er erkaufte uns damit ein reines weißes königliches Kleid.